Erfolgreiche Produkte sind auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten
Wir können es uns nicht oft genug bewusst machen, warum wir eigentlich Nutzerforschung betreiben. Schon allein deswegen, weil wir tagtäglich beobachten, dass es immer noch sehr viele Unternehmen gibt, die ihre Angebote ganz ohne Nutzerforschung entwickeln.
Dabei sollte jeden klar sein: Der Erfolg eines jeden Unternehmen hängt davon ab, in welchem Mass es die Bedürfnisse seiner Kunden erfüllt. Und hier kommt die Nutzerforschung nun ins Spiel.
Nutzerforschung bei Snowflake
Im Prinzip geht es in der Nutzerforschung um eine Aneignung von Erkenntnissen, die uns in die Lage versetzen, ein erfolgreiches Produkt zu entwickeln. Und genau deswegen beginnen bei Snowflake alle konzeptionellen Projekte mit einer Evaluierung der Nutzerbedürfnisse.
Das Schöne an Nutzerforschungsprojekten ist, dass in den meisten Fällen viele Artefakte bereits vorhanden sind. Wir müssen diese nur einsammeln und in Rahmen der Projektziele interpretieren. Google Analytics, Online-Rezensionen, Kunden-Feedback oder Verkaufsstatistiken sind nur einige Quellen, die uns häufig vorliegen. Auch durch Befragungen relevanter Stakeholder und eine Auswertung der CRM-Daten können interessante Erkenntnisse zu Kundenwünschen und deren Unternehmensbeziehung aufgedeckt werden. Die Qualität der daraus gewonnenen Einsichten verbessern wir, indem wir zusätzliche und vertiefende Massnahmen ergreifen, wie zum Beispiel eine Kunden- oder auch Nicht-Kunden-Befragung. Diese stellen sich jedoch nicht immer so trivial dar, denn wer kennt Henrys Ford Aussage nicht?
«Wenn Sie die Leute gefragt hätten, was sie wollten, hätten sie schnellere Pferde gesagt.»
Henry Ford (1863 — 1947), berühmter Automobilbauer und Gründer von Ford
Und genau das würde uns natürlich auch passieren, wenn wir die Kunden unserer Auftraggeber einfach fragen würden, was sie sich denn wünschen.
In der Nutzerforschung geht es also noch nicht um mögliche Lösungen, sondern vielmehr um die zugrundeliegenden Bedürfnisse. Es geht darum, sogenannte «Do- und Be-Goals» in die Produktentwicklung einfliessen zu lassen. Eine wertvolle Hilfe in dieser Hinsicht stellt das «Jobs-to-be-Done-Framework» dar, auf das wir an dieser Stelle nicht weiter eingehen möchten, auf welches wir aber am Ende des Beitrages verweisen.
Die Schwierigkeit in der Nutzerforschung besteht demnach darin, die richtigen Fragen zu stellen, um anschliessend in der Lage zu sein, die eher verborgenen und tatsächlichen Bedürfnisse und Motive, die den Nutzer antreiben zu synthetisieren und in eine anschauliche Produktvision zu giessen. Nur diese ermöglicht es, ein wirklich nutzerzentriertes und erfolgreiches Produkt zu entwickeln.
Aus diesem Grund ist jede Nutzerforschung und deren Methoden so individuell wie das zu entwickelnde Produkt. Alle Methoden beruhen aber stets auf denselben drei Schlüsseltechniken:
- Beobachten
- Analysieren
- Verstehen
Auf diese Weise decken wir auf, welche Anforderungen und Erwartungen die Nutzer:innen an das zu entwickelnde Produkt haben, welche Ziele sie bei der Nutzung verfolgen und in welchem Nutzungskontext das Produkt verwendet wird.
Wer den Mehrwert guter User Experience erkannt hat und möchte, dass UX nicht mehr zufällig passiert, wird kein Produkt mehr ohne eine umfassende Nutzerforschung entwickeln. Gerne können wir im Rahmen eines Gespräches eine Reihe von Möglichkeiten aufzeigen, die zu ihren Zielen und den ihrer Kunden passen. Rufen Sie uns diesbezüglich gerne an, schreiben Sie uns eine E-Mail oder nutzen Sie das Kontaktformular.
Über den Autor: Thomas Sokolowski, Senior UI/UX Designer
UX Design ist wie kochen: man muss die einzelnen Komponenten kennen, verstehen und überzeugend kombinieren. Als Diplom Designer für visuelle Kommunikation macht Thomas genau das. Beruflich in vielseitigen Projekten, die er von der Konzeption bis zur Umsetzung betreut. Privat als enthusiastischer Hobbykoch, der gerne auch für das gesamte Team kocht.